netzvitamineINFOGRAFIK¹⁹

Auch in diesem Jahr haben wir alle wichtigen Zahlen der digitalisierten Gesellschaft, alle beeindruckenden Fakten des Online-Reisemarktes und alle inspirierenden Daten zu aktuellen Trends im Tourismus in der netzvitamineINFOGRAFIK¹⁹ zusammengefasst.

Mobile First - jetzt erst recht! Die fortlaufende Zunahme der mobilen Nutzung von touristischen Websites zeigt innerhalb eines Jahres im Durchschnitt 9 % Steigerung. Damit liegt der Anteil der mobilen Zugriffe (44 %) auf touristische Websites nun deutlich über dem Anteil der Desktop-Zugriffe (41 %).

Damit einhergehend nehmen auch die mobilen Buchungen stetig zu: 40 % der Online-Mietwagenbuchungen und 39 % der Online-Hotelbuchungen erfolgen bereits über Smartphones. Wer Booking- und Airbnb-Experiences kennt, wird nicht überrascht sein: Aktivitäten im Zielort (34 %) werden vor Appartements (33 %) und Pauschalreisen (32 %) gebucht. Bei Flügen zögert der mobile Nutzer aber noch – "nur" jede 5. Online-Buchung erfolgt mobil.

Dennoch sträuben sich die Deutschen immer noch vor der mobilen Bezahlung. Nur 0,4 % der Deutschen geben an, in Geschäften mobil mit dem Handy bezahlen zu wollen, während 85 % am liebsten in bar oder mit EC-Karte bezahlen. Für den Tourismus ist Mobile-Payment dennoch ein wichtiger Trend – der größte Nutzeranteil liegt mit 47 % in China; in England (24 %) und Österreich (16 %) wird die Bezahlung per Smartphone vermehrt genutzt. Deutschland ist mit aktuell 3 % noch eher Schlusslicht.

DIGITALISIERTE GESELLSCHAFT

Der Digital-Index der deutschen Gesellschaft ist laut einer Studie von D21 im vergangenen Jahr um zwei Punkte auf 55 von 100 gestiegen. Hauptgrund dafür ist der gestiegene Zugang in das digitale Umfeld. So haben 63 Mio. Menschen in Deutschland einen Internetzugang, 54 Mio. sind täglich online - das entspricht 66 % der gesamten Bevölkerung (Personen unter 14 Jahren eingeschlossen).

Die tägliche Nutzungsdauer ist durchschnittlich im Vergleich zu 2018 um 15 Minuten gesunken. Grund dafür ist vermutlich die sogenannte "Calm Technology“, die in der Peripherie des Menschen funktioniert und deshalb kaum noch als Technologie wahrgenommen wird. Und auch die selbstverständliche Nutzung von Tools und Medien sorgt dafür, dass wir uns gar nicht mehr darüber bewusst sind, wann wir "Online" sind.

Digital gebuchte Urlaubsreisen sind im Vergleich zum Vorjahr um 10 % gestiegen. Bei einem Wachstum aller gebuchten Urlaubsreisen von ca. 4 % ist dies ein signifikanter Anstieg. 2018 wurde bei zwei Drittel der von Deutschen gebuchten Urlaubsreisen mindestens ein anteiliger Reisebaustein über digitale Kanäle gebucht.

MESSENGER-DIENSTE

75 % der in den sozialen Medien aktiven Deutschen nutzen WhatsApp (+ 10 % im Vergleich zum Vorjahr), 37 % den facebook Messenger. Laut dem Hootsuite-Digital-Report 2019 verbrachten Nutzer 2018 mehr Zeit in Messenger-Apps als in anderen Social Media.

Den zweitgrößten Zuwachs verzeichnet Instagram. Die Zahl der aktiven Nutzer steigt auf insgesamt 33 % (entspricht 15 Mio. Nutzer). Der Hashtag #travel befindet sich auf Platz 8 der am meisten auf Instagram benutzten Hashtags in Deutschland. Die Instagrammability hat sich folglich etabliert.

YouTube bleibt mit 76 % das meistgenutzte soziale Netzwerk der Deutschen. Wer aber denkt, Facebook wäre out wird eines Besseren belehrt: Auch die auf Facebook aktiven Deutschen steigen erneut auf insgesamt 63 % und TechCrunch prognostiziert den Facebook-Stories eine rosige Zukunft – sie sollen 2019 die klassischen Posts (News-Feed) in der Anzahl überholen.

TOTALE VERNETZUNG

Alle Welt spricht über den neuen Mobilfunkstandard 5 G und das Jahr 2019 soll die technischen Grundlagen für den geplanten flächendeckenden Rollout von 5 G Anfang 2020 liefern. Damit soll die max. Download-Geschwindigkeit um das Zehnfache erhöht und so die schnelle Übertragung von sehr großen Datensätzen ermöglicht werden. Konkret werden dadurch neue Technologien ermöglicht, die miteinander vernetzt sind. 5 G ist die große Hoffnung für das Internet of Things.

Unbeeindruckt davon bleibt der deutsche Nutzer gegenüber neuen Technologien weiterhin eher skeptisch: nur 13 % der Deutschen fühlen sich damit wohl, digitale Assistenten via Sprachsteuerung zu verwenden. Folglich überraschend steht aber bei 11 % der Deutschen ein beliebiges Smart-Home-Produkt und sogar bei 15 % ein Hausroboter auf der Einkaufsliste für 2019.

DOWNLOAD

Diese und weitere Erkenntnisse gibt's hier übersichtlich in unserer Infografik.

ERGÄNZENDE QUELLENANGABEN

DIGITALE GESELLSCHAFT & MOBILE FIRST


SOZIALE MEDIEN


INTERNET OF THINGS & TRENDS

ÄHNLICHE ARTIKEL